UNSERE SCHWERPUNKTE

Neurodermitistherapie

Asthma

Neonatologie

Nephrologie

ADHS

Neurodermitistherapie

In Deutschland leiden etwa 10%-15% aller Kinder und Jugendlichen unter einer Neurodermitis. Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis, endogenes Ekzem) ist eine chronische Entzündung der Haut, die zu einem Mangel an Feuchtigkeit und Fett führt. Die meisten Kinder entwickeln Symptome innerhalb der ersten ein bis zwei Lebensjahre. Die Haut ist trocken, schuppig oder mit Krusten bedeckt, im akuten Stadium gerötet, evtl. mit Bläschen und nässenden Stellen. Durch den starkern Juckreiz, werden die Kinder oft sehr unruhig, missgelaunt oder reizbar.

Als ausgebildete Neurodermitis-Trainerin stelle ich für das Kind entsprechend der Hautbeschaffenheit einen individuellen Behandlungsplan auf, denn das Krankheitsbild kann je nach Alter der Patienten sehr unterschiedlich verlaufen. Zumal es nicht "die" Ursache der Neurodermitis gibt, sondern viele Einzelfaktoren - wie Allergene, Stress, starkes Schwitzen, zu intensive Hautreinigung oder bestimmte Textilien - die als Auslöse- und Verschlechterungsfaktoren eine Rolle spielen.

So gilt es viele verschiedene Faktoren in einem ganzheitlichen Konzept mit einzubeziehen und für jeden Patienten ein individuelles Hautpflegekonzept zu entwickeln.

Asthma Bronchiale

Wir behandlen Kinder mit Asthma Bronchiale und bieten für Kinder und Jugendliche und deren Eltern spezielle Asthma-Schulungen an. Dabei vermitteln wir nicht nur Wissen und Kenntnisse über Asthma, sondern uns ist es wichtig die Kinder so zu schulen, dass sie im Alltag mit ihren Beschwerden zurecht kommen. Dadurch möchten wir die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit Asthma verbessern und durch Einüben von Verhaltensweisen und Umsetzung im Alltag, starke Ängste abbauen. Dazu zählt auch das Erlernen von Inhalationstechniken, Notfallmanagement und Selbsteinschätzung, bzw. Körperwahrnehmung!

Neonatologie (Behandlung von Frühgeborenen/kranken Neugeborenen):

Ca. 7% der Neugeborenen werden zu früh d.h. vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren; ungefähr 1,5% sind sehr kleine Frühgeborene (< 1500g Geburtsgewicht, < 32 vollendete Schwangerschaftwochen). Durch die Unreife fast aller Organsysteme insbesondere Lunge, Gehirn und Verdauungstrakt ergeben sich bei diesen Kindern nach der Geburt z. T. erhebliche medizinische Probleme, die in der Regel eine längere intensivmedizinische Betreuung notwendig werden lassen.

Hier gilt je unreifer und leichter das Kind bei Geburt desto ausgeprägter der Schweregrad, wobei der individuelle Verlauf für jedes Kind bei Geburt kaum vorhersagbar ist - bedeutet, dass auch ein sehr unreifes Kind „gesund“ aus der stationären Behandlung entlassen werden kann, während ein anderes, das z. B. 4 Wochen reifer war bei Geburt, auch über die Krankenhausentlassung hinaus noch längere Zeit medizinische Probleme wie Sauerstofftherapie bei bronchopulmonaler Dysplasie, Trinkschwäche, künstlichen Darmausgang, Ableitung von Hirnwasser, Monitorüberwachung bei Atempausen, Krampfanfällen oder Einnahme von mehreren Medikamenten aufweist.

Auch weniger unreife bzw. reife Neugeborene können unter der Geburt (z. B. bei schwerer Geburt mit Sauerstoffmangel = Asphyxie; Auftreten einer Geburtsverletzung) oder kurz nach der Geburt z. B. an Infektionen, Gelbsucht, Störungen des Zuckerstoffwechsels (Unterzuckerung), Auftreten von Atempausen (Apnoen) erkranken oder werden mit einer Fehlbildung geboren, wo dann nach der Krankenhausentlassung Nachbehandlungen/-untersuchungen erforderlich sind.

Durch meine Weiterbildung zur Neonatologin und langjährige Tätigkeit auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation konnte ich reichlich Erfahrung in der Behandlung dieser Kinder sammeln.

Nephrologie (Erkrankungen der Niere und Harnwege):

Die Aufgaben der Nieren bestehen darin, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren, sicherzustellen, dass ein bestimmter Salzgehalt in den Körperflüssigkeiten nicht über- oder unterschritten wird sowie Abfallstoffe aus dem Körper zu entfernen.
Das Spektrum der Nierenerkrankungen sowie Erkrankungen der ableitenden Harnwege im Kindesalter ist vielfältig, kann alle Alterstufen vom Neugeborenen bis zum Jugendlichen betreffen und unterscheidet sich zum größten Teil deutlich von den Erkrankungen im Erwachsenenalter.

Im Neugeborenen- und Säuglingsalter finden sich vor allem angeborene Fehlbildungen der Niere und Harnwege wie z. B. eine Aufweitung des Nierenbeckens (Hydronephrose/ Wasserniere) bei Verengung des Harnleiters (Ureterabgangs-/Uretermündungsstenose) oder ein Rückfluss von Urin aus der Blase zur Niere (Vesikoureteraler Reflux). Der Verdacht auf eine solche Erkrankung ergibt sich in der Regel bereits vor der Geburt durch die Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Schwangerenvorsorge. Nach der Geburt gilt es, den Ausprägunggrad der Harnwegsfehlbildung herauszufinden, ggf. müssen über einen längeren Zeitraum Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden; unabhängig davon, ob eine Therapie nötig wurde.

Eine weitere häufigere Erkrankung sowohl im Säuglings- als auch Kindesalter sind Harnwegsinfektionen mit und ohne Fieber, wobei das Auftreten von Fieber in der Regel bedeutet, dass die Infektion nicht auf die unteren Harnwege (Blasenentzündung) beschränkt ist, sondern auch das Nierenbecken (Nierenbeckenentzündung) mitbetrifft. Bleibt eine solche Infektion länger unerkannt bzw. tritt gehäuft auf, kann eine Nierenschädigung die Folge sein.

Seltenere Erkrankungen der Niere im Kindesalter sind z. B. das Nephrotische Syndrom (massiver Eiweißverlust durch die Nieren und Flüssigkeitsansammlungen im Körper), eine Entzündung der Nieren bei Purpura Schönlein-Hennoch oder eine Nierenentzündung als Folgeerkrankung nach anderen Infektionen wie Mandelentzündung oder Scharlach; diese bedürfen jedoch sorgfältiger Nachbehandlung bzw. regelmäßiger Kontrolluntersuchungen.

Aufmerksamkeitsstörung - ADHS

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